Empire Cup (2022-2)

Liverpool: Auf Wiesersehen. So sind die Worte von Marco1985 und seinen Reds. Nach zweimaliger Titelkrönung geht es für Liverpool nun im Halbfinale raus. Und leider nicht nur das. Da die Reds sich nicht über die Liga für die neue Saison qualifiziert haben, wird man sie auch nicht mehr so schnell wieder sehen. Vielleicht klappt es ja dann mal wieder im Jahr 2023. Man ist zwar hier immer gerne dabei, aber in England ständig unter die ersten vier zu kommen oder den Titel dauerhauft zu gewinnen ist unmgöglich. Herzlichen Glückwunsch geht an den Titelträger nach Schottland. Nach dem wohl der Champions League Titel nach Schottland geht, geht auch der Empire Cup dahin. Seltenheitswert. Aber ich bin mir sicher, dass die Engländer schon bald wieder zurückschlagen werden. Vielleicht ja schon 2022-3.

Und ab ins Halbfinale heisst es nun für Inverness. Ein weiterer Pokalerfolg ist diese Saison noch möglich. Verkommt Inverness zu einer Pokalmannschaft, denn da scheint es wohl zu laufen, aber in der Liga ist das eine andere Geschichte.
Auch wenn das Duell gegen Bala Town recht knapp ausging bestand doch kein Zweifel daran, dass man weiter kommen würde.
Schade ist nur, dass man das Schottische Finale schon im Halbfinale hat, denn nun geht es gegen Dundee United, die sicher auch noch ein Wörtchen um den Titel mit reden wollen. Vielleicht ist Dundee aber auch mit dem Geschehen in der Liga beschäftigt und schickt deswegen die zweite Mannschaft zum Empire Cup.
Egal wie rum wir das drehen, der Titel muss nach Schottland, da führt kein Weg dran vorbei.

Titelverteitiger Liverpool hat es erneut in das Viertelfianle des Empire Cups geschafft und das als einziges Teams aus England. Was für ein Seltenheitsbild. Doch, dass die Reds den Titel ein drittes Mal in Folge holen glaubt keiner so recht. Mitschuld unter anderem ist auch noch die Europa League, in der die Reds im Viertelfinale sind. Und da beide Wettbewerbe ziemlich zeigtleich sind, muss man sich entscheiden. Deswegen kann im Empire Cup Viertelfinale nur ein gutes B-Team auflaufen. Im Viertelfinale wartet erneut das Team von Finn Harps FC auf die Reds. Bereits in der letzten Saison traf man im Viertelfinale aufeinander, mit dem leicht besseren Ende für Liverpool. Wird es auch diesmal wieder so Enden oder geht der Titelverteitiger raus aus dem Pokal?

Richtig kalkuliert hat man in Inverness. Wie auch in Gruppe drei und vier weht das St. Andrews Cross hier auf Platz eins. In der nächsten Runde geht es nun gegen den letzten Vertreter aus Wales. Das Land hatte am Anfang noch stark los gelegt und ist dann irgendwie eingebrochen. Bala Town mit Schumi wird kein leichter Gegner sein, denn es steht der Stolz eines ganzen Landes auf dem Spiel.
"Schumi ist ein netter Kerl, aber wir wollen den Pokal, da muss man 90 Minuten alle Gefühle abstellen und sich voll auf den Sieg konzentrieren", so Wasserlasser.
"Wir haben in der Gruppenphase gezeigt, was wir können, aber wenn davon in der KO Runde nichts übrig bleibt redet keiner mehr von der starken Leistung, sondern wir haben uns zum Affen gemacht!"
Jetzt heisst es raus und das Ding gewinnen und das in der regulären Spielzeit. Ein Elfmeterschiessen will keiner, denn da braucht man mehr Glück als Können.

... ist leider Realität geworden.

Schade, dass sich Schumi´s Mannen nun als letzter Vertreter aus Wales mit den Mitbewerbern aus Irland (3 Vertreter), Schottland (3) und England (1) um die beliebte Trophäe streiten müssen.
Sehr gerne hätte man auch noch den einen oder anderen Ligakollegen im Viertelfinale gesehen.

So aber hält nun das nordwalisische Dorf alleine die Fahne mit dem Drachen hoch und will gerne auch den dritten Pokal in dieser Saison gewinnen.

Aber Trainer Schumi wiegelt da gleich ab:
"Da warne ich ausdrücklich vor. Wir haben mit den Schotten von Caledonian Thistle einen sehr unangenehmen Gegner vor der Brust, der seine Gruppe souverän gewonnen hat. Diese Mannschaft ist nicht einfach zu bespielen. Aber wir haben einen Plan."

Auf diesen Plan sind in Bala natürlich alle mal wieder sehr gespannt. Der örtliche Metallbauer arbeitet gerade an der Konstruktionszeichnung für eine neue Vitrine, munkelt man.
Die alte Vitrine, welche jahrelang ungenutzt vor sich hinstaubte, wurde dieses Jahr mit dem Ligapokal und mit dem nationalen walisischen Pokal bestückt und ist damit voll.
Luxusprobleme am großen See.

Der Aberdeen FC hat es geschafft und ist sogar als Gruppensieger ins Viertelfinale des Empire Cups eingezogen. Vor heimischer Kulisse wurde Liverpool 4:2 besiegt und auswärts reichte es zu einem 1:1 gegen die Sligo Rovers. Dieser Punkt reichte zum Gruppensieg und war eminent wichtig, denn ansonsten wäre das Aus wohl besiegelt gewesen. Wirklich ein enges Rennen zum Abschluss. Im Viertelfinale warten nun die Shamrock Rovers aus Irland. Diese kamen als Gruppenzweiter der vierte Gruppe weiter, ebenfalls mit starken zehn Zählern hinter Dundee United.

"Es ist mir unbeschreiblich, wie man davon ausgehen konnte schon sicher qualifiziert zu sein nach den ersten vier Partien," äußerte Dirk nun nach der erfolgreichen Gruppenphase seine Gedanken zum letzten Artikel aus Newcastle. "Ich muss aber auch zugeben, dass mich diese Äußerung noch viel mehr angespornt hat und auch die Jungs richtig heiß darauf waren, dieses Spiel noch zu gewinnen und den Engländern zu zeigen dass man nie einfach den Gegner abschenken sollte."

Ja, komische Sache irgendwie. Ein Blick auf das TK und auf die doch sehr regelmäßige Zeitungsarbeit der Harps hätte ausgereicht um festzustellen, dass die Messe bei weitem noch nicht gelesen ist. Möge die Sun, der Daily Mirror, The London Times und die Daily Mail nun das Team in der Luft zerreisen!

Einfach wird es für die Iren nun aber auch nicht werden, es hat Kraft gekostet diesees Spiel mit 5:4 am Ende zu gewinnen. Schauen wir mal wer sich nun die Ehre eines Vergleichs mit uns gibt - und eins haben wir ja gelernt: der Ball ist rund und das Spiel dauert 90 Minuten. Mindestens ;)

Sieht böse aus. Muss man einfach mal so sagen. Und das sagte dann auch Dirk:

"Ich weiß nicht wer dieser Balla-Balla-Klub ist, aber scheinbar können und werden die uns noch alle kräftig in die Suppe spucken. Da haben wir nicht mehr viele Körner zur Verfügung, also gut möglich dass wir unser Anrecht auf den Titel in dieser Saison einfach mal einem anderen Verein übertragen - wäre sonst ja auch langweilig. Wir sind so oder so genug mit der Liga beschäftigt, spricht nichts dagegen hier mal ein wenig auf die Bremse zu treten" posaunte der Chef-Trainer dann auch gewohnt charmant in die Mikrofone.

Zugegeben - sicherlich hat die Liga für die Harps momentan die größte Priorität, man ist auf einem guten Weg die Dominanz wieder herzustellen, die in den letzten Spielzeiten ein wenig den Bach runter ging, aber so ganz kampflos werden sich die Nordiren dann aber auch nicht geschlagen geben, oder?

"Wir analysieren die Situation, machen Überlegungen, kalkulieren, prognostizieren, improvisieren, studieren, artikulieren, immatrikulieren und mastur... ääh - und werden am Ende entweder triumphieren oder lamentieren. Eigentlich ganz einfach" meinte Co-Trainer Hart dann auch schulterzuckend.

Puh, da muss ja schon ein kleines Wunder, wenn die Sligo Rovers die Gruppenphase überstehen wollen. Am letzten ZAT gabs an der Anfield Road beim 0:5 nichts zu ernten und beim walisischen Vertreter Barry Town hat man alles auf eine Karte gesetzt. Aber es hat dann nur einem 4:4 gereicht. "Wen man etwas riskiert und der Plan geht auf, ist man der Trainer der Stunde und wenn, wie in diesem Fall nur ein Punkt dabei herauskommt, hat man da eine ganz harte Nuss in der Hand und die zu knacken, ist eine echt schwere Aufgabe", resümiert Coach Steve McQueen. Die Ausgangslange ist mit mageren 4 Punkten und einem miserablen Torverhältnis nicht gerade rosig. Ein kleiner Hoffnungsschimmer ist da aber noch: Man hat nun am letzten ZAT 2 Heimspiele! Aber die Reserven sind überschaubar. Da muss Steve McQueen schon mächtig in die Trickkiste greifen, um ein Weiterkommen zu ermöglichen. Allein ein oder zwei weiße Kaninchen aus dem Guinnessglas zu zaubern, sieht zwar nett aus, aber dafür gibt es nur einen freundlichen Applaus aber keine Punkte.

Tja, nach der Heimpleite gegen die Shamrock Rovers dürfte der Empire Cup für Manchester United nach der Gruppenphase zu Ende sein. Denn man steht zwar aktuell noch auf Platz 2 in der Tabelle, was ja zum Weiterkommen reichen würde, allerdings hat man nur noch zwei Auswärtsspiele vor sich. Und es erscheint ziemlich unwahrscheinlich, dass man auch nur eines davon gewinnen wird. Und selbst wenn, dann wird wohl Dundee United mit zwei Heimsiegen auch vorbeiziehen. Somit sieht man in Manchester keine Chance mehr, die KO-Runden zu erreichen. Vielleicht ist das aber auch besser so. Schließlich steht auch noch die Europa League an und in der englischen Premier League biegt man auf die Zielgerade ein. Dann kann man sich voll auf diese Wettbewerbe fokussieren.