Empire Cup (2017-2)

Was für eine kuriose Situation im Empire Cup. Die Freunde aus SChottland haben sich in globo aus dem Wettbewerb verabschiedet. Wobei der FC Aberdeen eine ganz schlechte Figur abgab und gar nicht erst zu den letzten Spielen angetreten war. So kommt es nun zum reinen Ländervergleich zwischen England und Irland. Die Auslosung für das Viertelfinale war aber alles andere als glücklich. Alle Mannschaften spielen gegen Teams, welche sie bereits in der Gruppenphase bekämpft hatten. Da wäre ein Kreuzvergleich wohl etwas spannender gewesen. Nun, es ist jetzt so wie es ist und so spielen die Mannen des FC Chelsea nochmals gegen St. Patrick's Athletic. In der Gruppenphase konnte die Mannschaft von XPA zwei Punkte mehr sammeln als die Truppe von John Taylor. Die beiden Spiele gingen je zu Gunsten der Heimmannschaft aus. Damit scheint der Ausgang einigermassen offen zu sein.

Eigentlich muss man nur unter die ersten vier Mannschaften der Gruppe kommen. Also zwei Mitbewerber hinter sich lassen. Sollte eigentlich kein Problem sein, das zumindest könnte der erste Gedanke sein. Wenn man jedoch den ersten ZAT mit zwei Heimspielen verschwitzt und im zweiten beim Auswärtsangriff am Ende mit leeren Händen darsteht, dann sieht die Lage deutlich anders aus. Überlebenskampf pur, statt einer Taktik, wie man noch optimal TK sparen kann. Damit kristalliert sich ebenso heraus, dass man im Falle eines Einzugs ins Viertelfinale dort mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit zu den Underdogs zählen wird. Da bei diesem Wettbewerb jedoch nur der Titel zählt, bleibt die große Frage, wie man sich in den letzten Begegnungen positionieren soll. Volles Rohr auf Angriff in der Hoffnung die nötigen Punkte zu ergattern um anschließend Kanonenfutter in der K.O.-Runde zu sein? Oder waghalsige Manöver in der Gruppenphase, die jedoch die Aussicht auf ein Weiterkommen massiv einschränken? So denn, lasset die Würfel sprechen!

Bislang sieht es im diesjährigen Empire Cup gut aus für den FC Liverpool.  Nach sechs von zehn absolvierten Spielen führen die "Reds" die Tabelle der Gruppe A mit 12 Punkten an, der Vorsprung auf Platz 5 beträgt bereits sechs Punkte. Nun gilt es in den verbleibenden vier Spielen taktisch klug vorzugehen, um sowohl das Viertelfinale als auch den Gruppensieg einzutüten. Insbesondere der Gruppensieg könnte, aufgrund des damit verbundenen Bonus TK von 0,8 TK, für den weiteren Verlauf des Turniers von entscheidender Bedeutung sein. In den vier noch zu absolvierenden Spielen hat der FC Liverpool zweimal Heimrecht, bei zwei Erfolgen ist uns der Einzug in das Viertelfinale rechnerisch nicht mehr zu nehmen, so Bataan. Aber reichen die angestrebten beiden Siege auch zum Gruppensieg?

4 Spiele noch, dann ist die Vorrunde im Empire-Cup auch schon wieder vorbei. Noch liegen die Harps weit abgeschlagen unten im Keller, aber das scheint mehr eine Laune des Spielplans als ein wirkliches Problem zu sein:

"Wir haben in den letzten vier Spielen jetzt drei Heimspiele, das ist ein enormer Faktor," meinte Trainer Dirk dann auch dazu. "Das heißt wir haben alles in der eigenen Hand und können eigentlich entspannt an die Sache rangehen - natürlich immer unter der Prämisse, dass die Konkurrenz auch brav mitspielt."

Das wiederum darf durchaus in Zweifel gezogen werden, denn immerhin wollen sich am Ende ja alle Vereine qualifizieren und ihr Glück in der KO-Runde suchen. Optimistisch ist man bei den Harps aber dennoch - mögen sich die anderen gegenseitig die Punkte klauen, wir behalten die unseren einfach bei uns.

Trotz des Reisestresses haben es die Pads geschafft auf dem Rasen eine klasse Leistung zu zeigen. In Liverpool und bei den Rangers konnte man keine Punkte holen, dafür konnte man gegen Kilmarnock drei Punkte mit in die Heimat bringen. Dank des Auswärtssieges reicht es jetzt alle verbleibenden Heimspiele zu gewinnen, um in die nächste Runde einzuziehen. Doch davon stehen immerhin noch drei an, also ist die Aufgabe nicht zu unterschätzen. Zumal es in der Fussballwelt auch einfachere Aufgaben gibt als Liverpool, Chelsea und die Rangers.
Guckt man aber auf die Tabelle, sieht man wie wichtig der Zwischensprint war. Kilmarnock hat zwar einen Punkt Vorsprung, aber nur noch ein Heimspiel ausstehend. Die Harps und die Rangers haben jeweils drei Punkte Rückstand und nur noch zwei Heimspiele. Die Zeichen in Dublin stehen also auf KO-Runde. Dann wäre man ab nchster Woche, wenn der FAI-Cup startet in vier Wettbwerben aktiv. Und es will keiner, dass sich das schnell ändert.

Tja, diese Saison läuft einfach total aus dem Ruder in Watford. NMR in Liga und Pokal, Ausscheiden aus diversen Gruppenphasen und nun geht es einfach nur noch um das nackte Überleben. Der mittlere Spieltag hat diesbzgl. im Prinzip auch schon alles zunichte gemacht, um wenigstens im Empire Cup einigermaßen gut darzustehen, obwohl es nach den ersten drei Spielen und dank eines unplanmäßigen Unentschieden mit 7 Punkten noch grandios aussah. So schnelllebig ist das Fußballgeschäft. Einen Moment nicht aufgepasst und schon befindet man sich im unteren Drittel wieder. Da ein Weiterkommen zwar noch mathematisch machbar ist, gibt man selbstverständlich nicht auf, aber man macht sich auch keinerlei Illusionen, dass man hier die Segel in Gruppenphase streichen wird. Passt halt auch , wie schon erwähnt, sehr gut zu der diesjährigen Saison mit kaum vorhandenen Pressemitteilungen und dem generellen Setzverhalten und nicht vorhanderer Aktivität.

Das war einmal eine passende Antwort des FC Chelsea. Vom letzten Platz aus hat die Truppe von John Taylor zur grossen Aufholjagd geblasen. Zawr hat der Spieltag nicht optimal begonnen, musste man doch gegen Kilmarnock beim 4:4 Punkte lassen, doch war es für die Gäste ein klein wenig schmerzhafter. Danach konnte man Liverpool mit 1:0 und Finn Harps mit 4:0 besiegen. Damit machte Chelsea einen Sprung in der Tabelle auf Platz 2.
Essind noch vier Spiele ausstehend und Chelsea muss dabei gleich drei mal reisen. Mit nur einem einzigen Heimspiel im Rücken dürfte es schwierig werden, den Platz für das Viertelfinale zu sichern, zumal die hinteren Mannschaften noch über einige Torreserven verfügen. Die müssen ihre Spiele aber auch erst einmal gewinnen. Wer weiss, villeicht kann Chelsea sich noch über die Ziellinie retten.

... muss bestraft werden. So oder so ähnlich erging es Leeds United. Statt zweissicherer Heimsiege gab es zwei torlose Remis vor heimischen Publikum. Man kann ein solches Tunier wirklich besser starten. Nun gilt es die Wunden zu lecken, die man sich selbst zuzuschreiben hat. Ein Drittel ist bereits vorbei und man steht mit dem Rücken zur Wand. Doch da hilft kein Jammern, jetzt gilt es verlorenen Boden wieder gutzumachen. Denn schließlich wollen die Fans etwas für ihr Geld bekommen. Wenn schon keine Titel dabei herau springen, dann zumindest ansehnliche Fußball-Feste und keine Magerkost wiezuletzt. Die Aufgaben sind natürlich anspruchsvoll, denn schließlich trifft sich hier die Creme de la Creme der britischen Inseln. Nach den kommenden drei Begegnungen wird man hoffentlich nicht mehr auf dem letzten Platz verweilen.

Der Start in den Empire Cup der Saison 2017-2 darf für den FC Liverpool durchaus als gelungen bezeichnet werden. Aus den ersten drei Spielen holten die "Reds" immerhin sechs Punkte, davon gleich drei zum Auftakt beim schottischen Vertreter Rangers FC.  Der Grundstein zum Weiterkommen ist also gelegt, allerdings dürfen wir die Zügel in kommenden Partien nicht schleifen lassen, so Trainer Bataan.
Schon heute könnten die "Reds" einen großen Schritt Richtung Viertelfinale gehen, denn zwei der drei anstehenden Partien dürfen zuhause ausgetragen werden. Allerdings lassen sich die Gegner nicht mal so eben im Vorbeigehen schlagen, insbesondere der Rangers FC dürfte aufgrund der erlittenen Heimniederlage mit einer gehörigen Wut im Bauch anreisen. Meine Mannschaft wird aber hoffentlich die passenden Antworten finden, äußerte sich Bataan durchaus optimistisch.