Empire Cup (2017-1)

"Wenn man davon ausgeht, dass unser Gegner kein kompletter Idiot ist und seine Aufstellung einfach vergisst - oder wie wir fast zum falschen Ort fährt - dann denke ich werden wir ein Spiel erleben, welches weder nach 90 noch nach 120 Minuten entschieden sein wird. Und unter uns - Sir 007mini ist mit Sicherheit kein Idiot," orakelte Dirk nach dem Triumpf im Halbfinale gegen Stoke.

Die Erfahrungen von Dirk im Elfmeterschießen sind dabei eigentlich eher im positiven zu sehen - lediglich das Elferkicken im irischen Pokalfinale verlor man, nachdem man zuvor 4mal in Folge der Sieger war -, aber was sagt das schon aus? Eigentlich gar nix.

"Wer auf immer am Ende gewinnen wird - es wird auch ein Sieg des Glücks und des Zufalls sein, uns das ist schade. Tja, hätte man meinen Vorschlag im Forum im Bezug auf Tore in der Verlängerung schon umgesetzt, dann würden wir den Cup gewinnen, weil wir halt doch noch ein paar Reserven mehr haben - aber das ist leider bislang nicht passiert. Von daher lassen wir es auch uns zukommen - und hoffen natürlich, dass Fortuna auf unserer Seite sein wird."

Mann, Mann, das waren aber zwei ganz enge Kisten gegen Shelbourne! Sowohl in der CL als auch hier im Empi haben die Mannen von Proedlo bis zum Letzten gekämpft und mussten sich letztlich nur wegen der Auswärtstorregel mit einem Auswärtstor weniger haarscharf geschlagen geben - also dem knappsten möglichen Ergebnis, wenn man mal von der Lotterie Elfern absieht!
Und genau das ist es, was meinen Rovers jetzt im Finale blüht. Denn gegen die Finn Harps sehen alle Buchmacher wieder ein enges Spiel auf die Beteiligten zukommen, sodass schon gar keine Wetten auf ein Remis nach regulärem Spielverlauf mehr angenommen werden.
Aber was bedeutet das jetzt? Klar ist, dass meine Rovers nicht zum ersten Mal im Finale dieses Wettbewerbs stehen, das durch ein Elfern entschieden werden muss. Denn das gab es bereits dreimal: Zweimal wurden gewonnen (2016-1 gegen QPR und 2015-2 gegen Derby), 1x verloren (2014-3 gegen ManU). Aber ein Elfern im Finale gegen einen nicht-englischen Club ist dann doch eine Premiere. Obwohl Dirk natürlich auch schon mal in England aktiv war, aber das ist ja mittlerweile auch schon ein paar Jahre her.

Na Gott sei Dank ist zumindest die Frage, wohin man nun reisen muss, geklärt.

"Da nur noch Engländer und Iren im Wettbewerb sind und Shelbourne als sicherer Ire nicht unser Gegner ist müssen wir wohl nach England reisen," resümierte Trainer Dirk dann auch sicher und gekonnt. Google half dann weiter - direkt neben Newcaste-under-Lyme existiert das Nest Stoke-on-Trent, und da geht es dann nun wohl hin.

"Uns Säufer nennen, aber selber so blöde Namen für Städte erfinden, das will mir nicht in den Kopf," meinte Dirk dann kopfschüttelnd, während die Reporter aus Ballybofey, Killygordon und Drumkeen begeistert (und alkoholisiert) applaudierten.

Aber zu Sache: wie schätzt der Trainer das Duell denn nun ein?

"Wir haben einen kleinen theoretischen Vorteil, aber der ist einfach nix wert. Null und Nix. Das Spiel wird eng werden, und am Ende gewinnt einfach nur die bessere Taktik - und wahrscheinlich danach noch das Glück. Aber wir wollen ins Finale, also werden wir machen was gemacht werden muss."

Ja ist denn schon wieder Murmeltiertag...., fragten sich einige in Shelbourne nachdem die Auslosung und Ankündigung der Spiele im Empire Cup vollzogen war. Die Engländer von den Böackburn Rovers und die Iren von unserem Shelbourne FC treffen in der Vorschlußrunde erneut aufeinander, denn dieses Duell gab es bereits in der Gruppenphase. Und es wird ein Match auf Augenhöhe für die Fans, in der Gruppe 1:0 und 2:0 jeweils für di Heimteams zeigen das es eng zuging und wir uns in der heißen Phase des Cups auf noch mehr Feuer unter dem Dach einstellen dürfen. Auch wenn die Buchmacher Shelbourne im Hintertreffen sehen, treten wir an um das unmögliche möglich zu machen. Fakt ist das Blackburn einen kleinen Vorteil hat, wir aber Kämpfer sind und auf Augenhöhe ggf. auch Ihnen den Vortritt lassen müssen. Dennoch stirbt die Hoffnung zuletzt das der Rechenschieber den ein im Sinn, mal eben weg so hinten runter fallen läßt.

Auf geht´s Shels und Rovers, ein schönes Spiel. 

Es ist wahrscheinlich die erste Teilnahme am Empire Cup für Stoke City und ganz sicher die erste für den Manager- und das Halbfinale ist erreicht!
Ein Wahnsinnsergebnis, mit dem nach dem Stotterstart in die Gruppenphase nun wirklich keiner mehr gerechnet hatte. Mit Geschick und Glück reichte es für den zweiten Platz und das Viertelfinale, wo Queen's Park (die Schotten, nicht die Londoner) knapp geschlagen wurden.

Und nun? Halbfinale gegen die Finn Harps, trinkfeste Iren aus... Ballybofey. Da waren wir noch nie. Klingt klein aber beschaulich, wie Stoke auch.
Chancen? Nicht ist unmöglich, 50:50, irgendwas dazwischen. Auf jeden Fall ist beim Setzen Fingerspitzengefühl verlangt und dann braucht es viel Glück.

Das zweite Halbfinale bestreiten Shelbourne und ein alter Bekannter: die Blackburn Rovers. Ebenfalls ein spannendes Duell.

Wohlan denn!

Es ist schon echt phänomenal, was hier momentan abgeht. Nach einer Durststrecke reichten einige wenige Erfolgserlebnisse - und schon strotzen meine Jungs wieder sowas von Selbstbewusstsein, dass es schon kaum noch zu glauben ist. Und wenn es erstmal läuft, dann scheint die Lawine irgendwie nicht mehr zu stoppen zu sein. Anders kann ich es mir einfach nicht erklären. Klar traut man sich mit mehr Selbstvertrauen auch wieder mehr zu und versucht dann auch mal unkonventionelle oder riskante Dinge. Aber Glück gehört natürlich auch immer eine ordentliche Portion dazu!
Aber wie dem auch sei: Meine Rovers stehen nach zwei harten Spielen gegen Aberdeen im Halbfinale des Empi. Und haben dort beste Chancen aufs Finale, zumindest wenn man den Londoner Buchmachern glauben will. Interessanterweise ist der Gegner derselbe wie in der CL. Also sparen wir auch noch Fahrtkosten, zumal Dublin ja auch gerade mal gute 200 km entfernt liegt. Nur die Fans hätten sich wohl mehr Abwechslung gewünscht. Aber aufgeschoben ist ja nicht aufgehoben ;-)

Es ist vollbracht, der Aberdeen FC hat die Endrunde erreicht und will nun natürlich das Halbfinale erreichen. Diesem Vorhaben stellen sich allerdings die Rovers aus Blackburn entgegen und wollen die englischen Farben in die nächste Runde bringen.
Favoirt sind auch die Engländer, daher wollen die Schotten ihre gute Form beibehalten und bei einem Spiel, in diesem alles funktionieren muss, das Maximum rausholen.
Daher muss daheim vorgelegt zu werden um dann in Blackburn eine gute Ausgangslage vergolden zu können, so zumindest der Plan.

Wow, der SFC aus Irland hat es in die Runde der letzten 8 Teams im Insel Kampf " Empire Cup " geschafft und trifft nun auf den etwas favorisierten englischen Spizenclub Manschester United ! Alleine der Name und das Stadion machen dieses Aufeinandertrefffen schon zum Event für Shelbourne und Trainer Proedlo. Dennoch der Tolka-Park wird nicht minder brennen und Respekt einflössend sein. Es ist angerichtet für ein wahres Fussballfest und die Stadt wird Rot-Weiss eingehüllt. Wenn schon in der Liga am knappsen, dann müssen wir uns Alternativen suchen und positiv beiben. Wir leben Fussball in unserem Verein und möchten ganz groß raus kommen. Shelbourne auf dem Weg zu altem Ruhm, was kann das besser zu uns stehen als die Inselkrone in der Vitrine.

Auf geht´s Shelbourne, kämpfen und siegen !

Die Harps gegen Celtic - das ist doch mal ein Duell, welches auf der grünen Insel für Vorfreude sorgt. Glasgow ist der Inbegriff der schottischen Fussballtugenden, und die dann im Spiel gegen irische Lebensfreude (und genauso rustikalem tritt-ihn-um-Fussball) - ja, das könnte ein Fest für den neutralen Zuschauer werden ^^

"Matin O´Neill hat eine tolle Truppe beisammen, ich denke das werden zwei extrem harte und schwierige Spiele werden, soviel sollte schon mal klar sein. Ob wir uns am Ende dann durchsetzen ist eine Frage von Nuancen, Kleinigkeiten - auch wenn wir scheinbar ein wenig fitter sind. Aber wir wissen ja alle, was in einer KO-Runde eigentlich von solchen anscheinenden Vorteilen dann übrig bleibt..."

In der Regel nix - und deswegen gehen die Harps auch mit gehörig Respekt in die Partie. Möge einfach nur der bessere - oder cleverere - gewinnen.

Da macht man in der Gruppenphase einmal einen Fehler, indem man heim und auswärts vertauscht, und dann etwickel sich genau das zum Glücksfall. Nicht nur, dass durch den Punkt mit Stoke auch der andere englische Verein im Viertelfinale steht, man selbst konnte durch den nicht einkalkulierten Punkt sogar gruppensieger werden und ein wenig Bonus-TK mitnehmen. Und so wie der kommende Gegner aufgestellt ist, war das auch gar nicht so ganz verkehrt, schließlich kam Shelbourne in der anderen Gruppe etwas kräftesparender ans Ziel. Somit stehen die Chancen ziemlich exakt 50:50 (50,46:49,54 für Manchester United, um etwas genauer zu sein), wer denn nun den Sprung ins Halbfinale schaffen wird. Und da es hier zumindest die letzten Jahre keine Viertelfinals gab (ich war zu faul, um nachzusehen, ob es überhaupt schon mal welche gab), hat hier auch keiner einen Vorsprung durch Erfahrung.