Middlesbrough FC

Ach du meine Güte. Da starten drei hochambitionierte Englische Leistungstrainer und nach dem ersten ZAT finden sich gleich alle drei auf dem letzten Platz ihrer Gruppe wieder. Droht etwa schon ein komplettes Debakel?
Liverpool und die Rovers hat es ganz schlimm erwischt. Beide Teams starten mit einer Heimpleite und null Zählern nach den ersten beiden Spieltagen. Da müssen sich Bataan und Mini nun unheimlich was ausdenken um noch irgendwie die nächste Runde zu erreichen. Deutlich besser sieht es allerdings für Middlesbrough aus: Das Heimspiel wurde souverän gewonnen, man ist Punktgleich mit der Konkurrenz und hat auch noch das beste Rest-TK. Nur das Torverhältnis ist leicht negativ, daher die schlechte Platzierung. Aber zu viel Angst macht das nicht. Alles in allem ist Boro wohl jetzt favorit der Gruppe und braucht kein Risiko zu gehen um die nächste Runde zu erreichen. Eine komfortable Ausgangssituation.
Gegner im direkten Duell ist Topse, derzeit Tabellenführer der Gruppe. Und auch wenn man Topse so einiges zutraut glaubt man in Boro doch einen stabilen Tipp für das Duell gefunden zu haben um sich gut auf das Gruppenfinale positionieren zu können.

Eigentlich wäre Middlesborough sportlich garnicht startberechtigt. Zwar wurde in der Vorsaison die Conference League gewonnen, die ist allerdings für die Auswahl der Teilnehmer nicht ausschlaggebend. Da zählen nur nationale Erfolge.
Und von denen hat Thermo in letzter zeit keinerlei aufzuweisen. Im Gegenteil, national ist Boro derzeit nur absolutes Mittelmaß. Und eigentlich sollte jetzt der Fokus von Thermo doch darin liegen, das Team wieder zu alter Größe zu führen.
"Wir waren dafür aber auch ein paar mal nicht dabei, in denen wir uns sportlich qualifiziert hatten. Also gleicht sich das irgendwo wieder aus. Diesmal waren wir eben einfach frech genug, eine Bewerbung abzuschicken nur für den Fall dass einer der sportlich qualifizierten es nicht macht. Und schwups da wären wir. Abgesehen davon sollte uns der Wettbewerb liegen. Ist dasselbe System wir in Europa in dem wir seit efühlten Äonen nicht mehr in der Gruppenphase gescheitert sind. Und da wir ja in der nächsten Saison sogar auf den Europäischen Startplatz (dank der Niederlage im Finale der UEFA League) denkbar knapp verpasst haben, ist das nun vorerst die letzte Möglichkeit, England noch irgendwo im internationalen Geschäft vertreten zu können."
Natürlich wünschen wir unseren beiden englischen Kollegen sowie den Neuseeländischen Vertretern ganz viel Erfolg. Hoffentlich kommen sie sich nicht in die Quere.

Gleich zwei mal gibt es in diesem Viertelfinale Ligainterne Duelle. Einmal zwischen den Schotten mit Wasserlasser und JackJoe und einmal zwischen den Briten mit Nelson und Thermo. Das werdem hoffentlich leckerbissen für den verwöhnten Torrauschfan, denn niemand möchte auf dieser Bühne Magerkost geboten bekommen. Das Duell zwischen Nelson und Thermo sollte einiges and Zündstoff liefern. Denn die beiden Platzhirsche haben bisher in dieser Saison kaum miteinander zu tun gehabt. Thermo kämpft in der Liga um die Meisterschaft wärend Nelson irgendwo in der Peripherie der Sitzengruppe rumdümpelt. Kein wundern nach der verkorksten letzten Saison. Und auch wenn Thermo respekt davor zeigt, dass Nelson doch so schnell wieder einen gewissen Anschluss erarbeitet hat, ließ er es sich nicht nehmen bei der Pressekonferenz die Konstellation klarzustellen:
"Manchester ist gerade nicht auf demselben Niveau wie wir. Zwar haben sie ihre Gruppe gewonnen, aber das auch nur da die Konkurrenz vor ihnen quasi einen Kniefall gemacht hat. Auch in der Liga können sie nur mithalten, da die anderen Teams eigentlich immer nur mit ihrer B-Mannschaft auflaufen. 36 Gegentore nach 28 Spielen... soll das ein Witz sein? Ne, das Team ist weit entfernt von Topform und das wird sich in dem Duell mit uns nun zeigen. Es kann nur ein Team weiterkommen und das werden wir sein."

Die Messe in Gruppe 1 scheint quasi gelesen. Aberdeen mit Alexander Bölling ist wohl uneinholbar in Front. Dank zwei Heimsiegen mit dem knappsten denkbaren Ergebnis und einem auch recht engen Auswärtserfolg steht der Schottische Meister schon mit 1 3/4 Beinen im Viertelfinale. Für Boro sieht es auch nicht so schlecht aus, da der direkte Konkurrent aus Shelbourne im Duell mit den Walisern viel Kräfte liegen ließ. Barry hat zwar noch ein recht hohes Rest-TK, das wird ertin aber vermutlich eher nicht mehr zum Weiterkommen reichen.
Somit werden wohl der Schottische und der Englische Vertreter dieser Gruppe den Schritt in die KO-Phase packen.
Für Thermo ist das schon ein erster Erfolg:
"Beim ersten Mal die Gruppenphase zu überstehen ist nicht allen Vertretern in diesem hehren Wettbewerb geglückt. Wir werden das Ziel wohl erreichen. Daran habe ich keinen Zweifel. Das war auch erst einmal unser wichtigstes Wischenziel, denn wie alle wissen haben die KO-Runden sowieso ihre ganz eigenen Gesetze. Das wichtigste ist da erst einmal überhaupt dabei zu sein. Und danach sieht es derzeit aus. Über den Pokalsieg kann man sich frühestens im Halbfinale dann ernsthaft Gedanken machen."

Also falls das stimmen sollte, hat wohl irgendjemand vergessen Alexander Bölling das Memo zu geben. Der hat nämlich mal garnichts von Sparen gehalten und gleich einmal fast sein halbes TK am ersten ZAT auf den Kopf gestellt. Und das dann auch super erfolgreich, denn niemand schien mit diesem Überfall gerechnet zu haben. Allerdings ist ja auch bekannt dass die Schotten und Iren sich nicht immer besonders grün sind, also verwundert es auch nicht, dass diese alles-oder-nichts Attacke ausgerechnet den Irischen Vertreter aus Shelbourne getroffen hat. Warum ist das ganze aber so interessant für den Englischen Teilnehmer? Sollte der nicht etwas mehr auf sich selbst schauen?
"Wir müssen unserer Gegner im Blick behalten. Sieht gerade so aus als wenn der liebe Alexander einen auf William Wallace machen möchte. Und auf seinem Weg nach London liegt nun einmal Middlesbrough. Allerdings wollen wir ihm die erwartbare Folter in der Hauptstadt ersparen und ihn gnädigerweise bereits an unseren Mauern zerschellen lassen. Oder so ähnlich. Jedenfalls müssen wir selber auch aufpassen, dass uns nicht dasselbe Schicksal wie proedlo ereilt."
Ansonsten sieht es derzeit gut für Boro aus. Bisher läuft alles nach Plan. Ein Konkurrent ist bereits raus, ein anderer hat sich grad zum Favoriten geschossen. Barry ist derzeit vermutlich der größte Konkurrent auf den zweiten Platz und die Tordifferenz ist leicht auf der richtigen Seite. Jetzt heißt es einfach Konzentriert bleiben und am ende den kleinen Schritt vor dem dann zu erwartenden Drittplatzierten zu liegen. Routine.

Huppsa, da wär's beinah passiert. Das erste Mal beim Empire Cup dabei und schon fast beim ersten ZAT verspielt. Das wäre ja ein toller Start in diesen altehrwürdigen Wettbewerb geworden. Dabei hatte man sich auch so sehr geärgert darüber sonst immer irgendwie nicht dabei gewesen sein zu können. Und dafür ist die Vorfreude jetzt endlich in diesem kreis der erlesensten Teams von der Insel mitvertreten zu sein.
Und das muss man nicht sprichwörtlich nehmen, denn mit Aberdeen und Barry bekommt man es bereits in der Gruppenphase mit den jeweiligen Meistern aus Schottland und Wales zu tun. Das ist keineswegs Laufkundschaft, ganz im Gegenteil. Alexander Bölling und ertin sind seit jeher starke Vertreter aus ihren jeweiligen Ligen und müssen mit zu den Favoriten gezählt werden, gerade in dieser Form. Dazu trifft man auf den erfahrenen Proedlo, der zwar in der letzten Saison nicht ganz so erfolgreich war, aber trotzdem immer für eine Überraschung gut ist.
Das wird kein Zuckerschlecken, schon in der Gruppenphase geht es für Boro gegen ganz harte Brocken. Haupsache irgendwie erstmal durchkommen muss jetzt die erste Devise sein.

Was viele befürchtet hatten, wurde am zuletzt gespielten ZAT des Empire Cup nun Realität. 0 Punkte und kaum noch Reserven sprechen eine klare Sprache - das geht sich nicht aus.

Ein mutiger Auswärtsangriff sollte es werden. Doch Dundee United unter Trainer laaasi hat den Braten gerochen und den Angriff abgewehrt. Doppelt bitter, da sich der andere Gegner an diesem ZAT auf die englische Freundschaft verlassen hatte - und damit recht behielt. Somit steht Middlesbrough zwar sogar noch als Tabellenerster vor dem letzten ZAT da, doch an ein Weiterkommen glaubt niemand mehr aus dem Verein. Zu schwach sind die Reserven, zu abgebrüht die Gegner. Alle Rechenschieber-Spiele führen zu einem Ergebnis - mehr als Rang 5 ist nicht mehr drin.

Doch wie heißt es im Fußball? Das Spiel ist erst aus, wenn der Schiri abpfeift. Nach diesem Motto wird Boro auch die letzten beiden Spiele bestreiten und zumindest mit fliegenden Fahnen untergehen!

Zwei ZAT sind in der Gruppenphase des Empire Cup noch zu spielen. Zeit, schon einmal Zwischenbilanz zu ziehen:

Ein Blick auf die Tabelle scheint für  Middlesbrough eine erfolgreiche Gruppenphase zu bedeuten, doch der Schein trügt ein wenig. Tabellenführung ja, 7 Punkte Vorsprung auf den 5., ja. Doch das verbleibende Torkontingent sowie die noch zu spielenden Spiele sprechen eine andere Sprache. Ein Weiterkommen ist noch lange nicht sicher, denn die Gegner haben noch nicht aus dem vollen geschöpft, während die Jungs von Trainer Bonycurtis schon mehr auf dem Zahnfleisch daherkriechen.

Nichtsdestotrotz zeigt sich der Coach zufrieden mit der bisherigen Leistung seines Teams: "Für die erste Teilnahme am Empire Cup kann man nur zufrieden sein. Wir haben der Gruppe bisher unseren Stempel aufgedrückt. Ob es für ein Weiterkommen reicht, bleibt abzuwarten. Auf Schützenhilfe von West Ham kann man sich ja auch nicht verlassen, wie man am Heimspiel gegen Joes Hammers gesehen hat."

Auch der Trainer von Middlesbrough scheint angesichts der kommenden Aufgaben sichtlich angespannt. Ob es schlussendlich reicht, werden die nächsten Spiele zeigen.