UC Dublin

War UC Dublin in der letzten Saison "nur" durch eine Greencard in den Empire-Cup gekommen so siegt das in dieser Spielzeit anders aus: ein Top-4 Platz in Irland wurde erzwungen, also darf man auch "ordnungsgemäß" - wie Trainer Dirk schmunzeln verlauten ließ - die Teilnahme starten.

All zu viel erwarten kann man aber sicherlich nicht vom dem Team, schon die Gegner in der 1. Runde sind fast übermächtig und werden es dem jungen Team nicht leicht machen, die Nerven zu behalten und erfolgreich zu punkten.

"Vielleicht ist ein Vorteil, dass wir mit Auswärtsspielen im ersten Dreierblock starten," meinte Dirk noch, "denn dann können wir am 2. Spieltag zu Hause Gas geben - falls das notwendig sein sollte."

Viel Platz für Taktik gibt es eh nicht - nach eben diesen zwei Spieltagen ist Schicht im Schacht und die ersten Teams müssen nach Hause reisen. Ob das auch die Iren sein werden? Das bleibt abzuwarten.

Der Traum ist vorbei - UC Dublin muss nach der Gruppenphase die Segel streichen, am Ende gab es leider das Nichterreichen der KO-Runde.

Und das sicherlich auch dazu noch dramatisch: 

"10
Punkte und unser Torverhältnis +4 hätten in allen drei anderen Gruppen
für das Viertelfinale gereicht, nur eben in unserer nicht. Das ist
schade, das ist traurig, aber das zeigt auch wie toll die Jungs gekämpft
haben. Wir können hocherhobenen Hauptes aus dem Wettbewerb ausscheiden,
denn wir haben gezeigt, dass wir Spaß an der Sache hatten und das
nächste Mal wieder dabei sein wollen!" so Trainer Dirk zur anwesenden
Presse.

Ja, man kann stolz sein in Irland auf diese Jungs, auch wenn es am Ende natürlich auch ein bitteres Erkennen ist:

"Wir haben am vorletzten Spieltag mit Kanonen auf Spatzen geschossen, das war unnötig," so Dirk weiter, "aber die Jungs werden daraus lernen und diese Erfahrungen mitnehmen in die nächsten Spiele."

UC - ich bin sicher, der Empire-Cup sieht dich wieder!

"Da wollten die Jungs wohl einfach zu viel," meinte Trainer Dirk zu den beiden Feuerwerken in den letzten Spielen. Zu Hause knüppelte man die Gegner nieder, wohl auch, weil man mit mehr Gegenwehr gerechnet hatte.

"Doch die haben sich einfach ergeben," meinte der Coach, "und nun müssen wir die Folgen tragen..."

Die Folgen? Die Stürmer sind müde, und ein Platz unter den besten zweien scheint nicht automatisch gegeben zu sein - vor den letzten beiden Auswärtsspielen ist nun die Frage, wo der Trainer seine beste Elf aufstellen wird...

"Das entscheide ich spontan," so Dirk, "aber klar ist: nur ein Sieg kann uns helfen. Egal wo. Natürlich kann auch ein Punkt am Ende reichen oder auch eine Niederlage, aber unsere Gegner sind ja auch keine Anfänger. Wir hätten es viel einfacher haben können, aber so soll es nunmal nicht sein..."

Rechenspiele in Dublin - die Hauptstadt zittert mit der University...

Die Überraschung beim Aufsteiger in Irland war riesig, als durch die Absagen von anderen Teams auf einmal doch noch ein Platz im Empire-Cup für UC Dublin frei wurde. Internationale Spiele auf dem eigenen Platz! Die Fans haben das schon lange vermisst.

Und auch für Trainer Dirk ist das eine Reise in die Vergangenheit - damals, vor vielen Jahren, als der Empire-Cup  2005-1 das erste Mal das Licht der Welt erblickte, gewann genau dieser Couch den Titel mit Inverness CT - im Finale mit 3:0 gegen die Iren der Finn Harps.

"Nein, der Titel kann kein Ziel sein," wiegelt Dirk aber auch gleich ab, "es muss darum gehen, den Spielern Spaß an der Sache zu vermitteln, sich mit internationalen Größen zu messen, ein wenig Flair wieder auf unseren Sportplatz zu bringen."

Mit den Vorrundengegnern Motherwell, den New Saints und Fulham sollte das doch gelingen!