Chelsea FC

Was für eine kuriose Situation im Empire Cup. Die Freunde aus SChottland haben sich in globo aus dem Wettbewerb verabschiedet. Wobei der FC Aberdeen eine ganz schlechte Figur abgab und gar nicht erst zu den letzten Spielen angetreten war. So kommt es nun zum reinen Ländervergleich zwischen England und Irland. Die Auslosung für das Viertelfinale war aber alles andere als glücklich. Alle Mannschaften spielen gegen Teams, welche sie bereits in der Gruppenphase bekämpft hatten. Da wäre ein Kreuzvergleich wohl etwas spannender gewesen. Nun, es ist jetzt so wie es ist und so spielen die Mannen des FC Chelsea nochmals gegen St. Patrick's Athletic. In der Gruppenphase konnte die Mannschaft von XPA zwei Punkte mehr sammeln als die Truppe von John Taylor. Die beiden Spiele gingen je zu Gunsten der Heimmannschaft aus. Damit scheint der Ausgang einigermassen offen zu sein.

Das war einmal eine passende Antwort des FC Chelsea. Vom letzten Platz aus hat die Truppe von John Taylor zur grossen Aufholjagd geblasen. Zawr hat der Spieltag nicht optimal begonnen, musste man doch gegen Kilmarnock beim 4:4 Punkte lassen, doch war es für die Gäste ein klein wenig schmerzhafter. Danach konnte man Liverpool mit 1:0 und Finn Harps mit 4:0 besiegen. Damit machte Chelsea einen Sprung in der Tabelle auf Platz 2.
Essind noch vier Spiele ausstehend und Chelsea muss dabei gleich drei mal reisen. Mit nur einem einzigen Heimspiel im Rücken dürfte es schwierig werden, den Platz für das Viertelfinale zu sichern, zumal die hinteren Mannschaften noch über einige Torreserven verfügen. Die müssen ihre Spiele aber auch erst einmal gewinnen. Wer weiss, villeicht kann Chelsea sich noch über die Ziellinie retten.

Da muss der FC Chelsea als Neuling im Empire Cup noch etwas Lehrgeld bezahlen. Nach der ersten Runde liegt man nämlich auf dem letzten Platz. Das Heimspiel gegen St. Patrick's Athletic konnte man zwar mit 3:0 gewinnen, doch vor allem auswärts war ausser Staunen und Erfahrungen mitnehmen nicht so viel drin. Bei Finn Harps ging der Start mit dem 0:4 so richtig in die Hosen. Nicht viel besser erging es der Mannschaft von John Taylor beim Gastspiel bei den Rangers. Mit dem 0:3 war man da noch gut bedient.

In Runde zwei muss man wohl die mentale Handbremse lösen. Dass neben der Meisterschaft auch noch der Pokal läuft, macht das Ganze noch ein bisschen schwieriger. Da heisst es die Kräfte gut einteilen und mit einer guten Taktik ans Werk gehen. Vielleicht wird es ja doch noch was.

Für den FC Chelsea und seinem Trainer John Taylor ist die Teilnahme beim Empire Cup eine Premiere und eine grosse Ehre zgleich. Man trifft hier auf namhafte Vereine mit grosser Tradition. Viele hegen hier natürlich die Ambition, sich mit einem weiteren grossen Titel in die Geschichtsbücher eintragen zu können. Für John Taylor ist schon die Teilnahme alleine ein grosser Erfolg. Trotzdem möchte man natürlich eine kleine Rolle spielen und sich achtbar schlagen.

Einen Gegner kennt man bereits ziemlich gut. Es ist dies der FC Liverpool, gegen den man schon unzählige Partien absolviert hat.

Dazu kommen Finn Harps aus Irland, momentan auf Rang 5 in der Liga sowei aus der gleichen Liga  St. Patrick' s Athletic, welche zur Zeit sogar die Tabellenführung inne hat. Abgerundet wird das Ganze noch mit den beiden schottischen Vertretern Kilmarnock FC und den Rangers, die ebenfalls Spitzenreiter in ihrer Liga sind. Wenn das nicht einige ganz harte Brocken sind.

Stamford Bridge. Das dürfte es wohl gewesen sein für die Engländer aus London.  Im Gegensatz zu Queen's Park konnten die Blues nur ein Heimspiel gewinnen. Zu Freude von Nelson Mandela. "Es dürfte wohl Balsam auf seine Seele sein gegen uns zu gewinnen und in der Premier League endlich wieder vor uns zu stehen.", witzelt Keyser Soze. Der Isländer lacht nur kurz und zieht sofort wieder eine ernste Miene. Denn er hat momentan nicht viel zu lachen. Die Verantwortlichen machen Druck und stellen ihn wieder in Frage wie schon in der Hinrunde. Doch dieses Mal sind nicht seine Eskapeden die Ursache, sondern der fehlende sportliche Erfolg. Am Wochenende schied man aus dem Meisterschaftsrennen aus. Gestern in der Champions League Qualifikation hatte die Blues einen schwachen Start und dazwischen die schwache Leistung im Empire Cup gegen Manchester United. In der Champions League News äußerte sich der Isländer , dass es momentan ein formkrise gebe, aber er zuversichtlich in die Zukunft blicke.

Stamford Bridge. Die Blues haben es in die nächsten Gruppenphase geschafft. Jetzt sind es noch 8 Teams. Davon haben es 4 Engländer geschafft. Hut ab meine Kollegen! Ich hoffe, dass wir vier auch tatsächlich in die Endphase kommen. Träumen darf erlaubt sein, meine Herren.

Dennoch in den Augen von Keyser Soze wird es wohl nicht schwierigeres geben als sich in dieser Phase durch zu beißen. Mit Queen's Park stehen schon bekannte dabei. Manchester United kennt man sowieso aus dem FF. Und der Titelverteidiger Celtic. Alles namhafte Vereine. Und eine sonderbare Situation wie Nelson schon bemerkt hat. 2 Engländer gegen 2 Schotten. Wenn das mal nicht für Explosionen sorgt.

Der Keyser beruhigt aber: "Wie ich anfangs schon gesagt habe. Wir wollen hier unseren Spaß haben. Das ist bisher ganz gut gelungen und ich hätte nicht gedacht, dass wir die Chance erhalten noch mehr Spaß zu haben. Jetzt wirds richtig lustig." 

Stamford Bridge.  Auf dem Papier sieht es nach den ersten Spielen in der ersten Gruppenphase für die Blues gar nicht so schlecht aus. Man ist Gruppenerster und scheint alle Karten in der Hand zu haben. Doch der Schein trügt.

Tatsächlich hat Queen's Park alles in der Hand locker flockig in die nächste Runde einzuziehen. Doch wer wird die Nummer Zwei? Barry Town hat mit seinen 2 Heimspielen und den großen Reserven wohl die ober Hand im Kampf ums Weiterkommen. Eine vernünftige Strategie wäre jetzt hilfreich. Der Keyser hat jetzt allerdings noch knapp ne Woche Zeit sich was außergewöhnliches zu überlegen und die Ausgangsposition zu nutzen. Klar ist eins: Am Ende kann es nur Zwei geben, die in die nächste Runde einziehen.

United Kingdom. Das prestigeträchtige Tunier nimmt wieder Anlauf um den König der Insel zu küren. Mal sehen welche Talente diese Saison ihr Können am Besten zur Schau stellen.

Wie es am Ende dann für Chelsea aussehen wird, bleibt erstmal ein Rätsel. Im Verein geht es drunter und drüber nach der Abwesenheit des Keysers. Intern zweifelt man langsam an der Ikone aus Island. Er selbst sieht kein Problem. "Wir sind im League Cup ausgeschieden und haben zwei Punkte zuhause liegen lassen. Das ist aber noch lange kein Grund um Schwarz zu malen. Die Mannschaft ist in Schuss.", so der Trainer auf der Pressekonferenz. "Dieser Wettbewerb ist wie immer ein Bonus für uns. Quasi ein Bonbon. Wie lange wir es lutschen hängt von uns ab."

In der Gruppe warten auf die Blues aus London die Schotten Queens Park Rangers... "Moment, dass ist doch eine englische Mannschaft?!", guckt der Keyser verduzt aufs Papier und wird von einem Journalisten korregiert. "Also Queen's Park FC... und der Rest halt."

In der Gruppe C hat es heute so richtig geknallt. Dundalk FC hat mal so richtig auf den Tisch gehauen und alle Punkte eingesammelt. Da schauen die anderen mal doof aus der Wäsche. Denn im Endspurt kämpfen jetzt drei Mannschaften um den Aufstieg in die zweite Runde. Dabei scheint der Chelsea FC das bessere Blatt auf der Hand zu haben, dicht verfolgt von den Schotten aus Glasgow. Während man Neath Athletic nur Aussenseiterchancen zurechnet, da sie nur noch ein Heimspiel haben.

Da nun der isländische Trainer des Chelsea FC aber im Krankenhaus liegt, hat die Vereinsführung entschieden provisorisch Otto Rehhagel und Giovanni Trapattoni in die Verantwortung zu nehmen. Für beiden ist es der erste Empire Cup. 

Es ist schon eine Tragödie. Nach der gewonnen Meisterschaft gehen die Blues in eine verheißungsvolle Saison mit Chance auf Titeln, die vor ein paar Saisons noch Lichtjahre entfernt zu sein schienen. Aber ausgerechnet jetzt verschwindet zuerst der Trainer und dann findet man in nach drei Wochen wieder total verwirrt am Rand einer Küstenstraße südlich von Livorno. Keiner weiß bisher was das zu bedeuten hat.

Fakt ist, dass die Chelsea nun an diesem Cup teilnehmen wird, ob mit Trainer oder ohne. Mit Trainer wäre es vielleicht besser gewesen, da dieser schon mal im Finale stand mit Newcastle United. Allerdings lässt sich die Situation nicht ändern und die Spieler sind auf sich alleine gestellt. Und die einzige Mannschaft, die man kennt, heißt Celtic. Was die anderen können, weiß man nicht so genau. Man wird sehen.