Empire Cup

Als Ligaleiter von Wales bin ich natürlich traurig, dass es nach dem letzten ZAT der Gruppenphase für alle 3 Teilnehmer aus Wales nicht gereicht hat für das Viertelfinale. Umso mehr freue ich mich, dass es mit Auckland City weitergeht im Viertelfinale.

Auckland konnte das Heimspiel gegen Shelbourne FC mit 3:0 gewinnen und schaffte auswärts den Erfolg mit 4:2 bei Cardiff City. Der Plan, beide Spiele zu gewinnen, ging auf. Als schönen Nebeneffekt nehmen wir den Gruppensieg auch noch mit.

Im Viertelfinale treffen wir nun auf den schottischen Vertreter Dundee United. Somit lernen wir bei unserem Ausflug auch noch Schottland kennen. Ein traditionsreicher Klub, der als Favorit ins Rennen geht.

2x England, 1x Schottland und 1x Irland. Alle 4 Klubs aus Übersee haben den Einzug ins Viertelfinale geschafft. Gibt es den 1. Champion im Empire Cup aus Übersee?

Hmm. Wie bitte schön kommt denn der Trainer von Aberdeen bloß auf die Idee, dass sein Team die miesesten Karten hätte? Wenn ich da auf die Tabelle schaue, hat Aberdeen immerhin schon sechs Punkte - meine Rovers aber nur deren drei! Außerdem dürfte Aberdeen (neben Melbourne) vermutlich die besten Karten für einen Einzug in die KO-Runde haben. Also gilt doch wohl, wenn hier einer einen Grund zum Jammern hätte, dann wir. Immerhin war (auch) in Blackburn fest mit dem Einzug in die nächste Runde gerechnet worden. Zumindest bis vor dem ersten ZAT.
Doch wir wollen nicht in einen Überbietungswettkampf eintreten, wer denn nun besser jammern kann oder eher ein Recht dazu hätte. Auch den Kopf in den Sand stecken gilt nicht (auch wenn das bei Sonne, Sommer und Strand-Wetter vielleicht eine gar nicht so doofe Idee wäre). Wir werden bis zum Ende alles geben und nicht aufgeben. Denn die Hoffnung stirbt zuletzt … und wenn wir ausscheiden sollten, dann waren eben (mindestens) zwei andere besser. Das passiert. Und beim nächsten Mal haben meine Rovers ja vielleicht wieder etwas mehr Glück. Oder ein besseres Händchen.

Ja, es ist warm geworden in den letzten Tagen und auch für die Mannen von luis lane beginnt jetzt die heiße Nachsaisonphase. Die nächste und letzte Runde im Empire Cup steht an und noch sieht es ganz gut aus, aber ob das so bleibt? "Es hängt an ein oder zwei Sachen, laufen die ganz gut, kommen wir weiter. Wenn nicht, packen wir unsere Sachen." Und bei Macarthur FC wäre auch niemand traurig, wenn es denn dann endlich in die Heimat ginge. Hat man sich doch ganz achtbar geschlagen und Australien würdig vertreten. Die Gruppe an sich ist ausgeglichen, einzig Kilmarnock hat schon ein wenig Federn lassen müssen, steht dafür aber auch auf Platz 1. Wer welche Taktik wählt, das werden wir am nächsten ZAT erfahren. Und dann auch, ob es für lane und seine Jungs nach Hause geht.

Oh oh oh, der Aberdeen FC hat sich seine Gruppenphase ganz anders vorgestellt, besonders nach den guten Resultaten in den Vorjahren. Nun hängt es am seidenen Faden, ob die KO-Runde noch erreicht werden kann. Die Gruppe ist eng beisammen, aber die Dons haben die schlechtesten Voraussetzungen aller Mannschaften in Gruppe 3. Werden es die Schotten dennoch schaffen?

Also die Gruppe 2 geht ja mal komplett als lausig durch. Absolut null Risiko, alle machen nur fein klar ihre Heimspiele zu gewinnen. Dann wirds am Ende aber eben auch fast garantiert nur um die Tordifferenz gehn. Dabei ist Boro gerade minimal im Nachteil da wir als einziges Team derzeit eine negative Differenz aufweisen. Aber am letzten Spieltag kann noch alles mögliche passieren - man muss eben etwas Glück mit den Gegnertipps haben. Ist für alle am Ende dann ein hochriskantes Spiel - und das gerade deshalb weil davor niemand Risiko gehen wollte. Jetzt ham wir den Salat und alle müssen irgendwie schaun, dass sie ihre Tordifferenz maximal hoch kriegen. Eventuell reicht sogar ein ausgeglichenes Verhältnis. Aber dann muss man trotzdem mehr Tore geschossen haben als die Konkurrenz. Und auf eben jene hat man wiederum keinen Einfluss. Wenn die sich auf einen einschießen ist man draußen, so einfach ist das.
Deutlich interrsanter geht es in den anderen drei Gruppen zu. Wobei es gerade aus Englisch / Neuseeländischer Brille mittelmäßig aussieht. Die vier Clubs haben bisher in Summe nur 15 Punkte sammeln können. Da muss am letzten Spieltag so einiges gutgehen, damit da mehr als ein Team in die KO-Runde einzieht. Dabei hatte Thermo doch eigentlich die Hoffnung, dass wenigstens 3 der eigentlich höchstklassig besetzten Teams den Sprung schaffen. Aber noch gibt es zumindest kleine Resthoffnung.

Der letzte Spieltag in der Gruppenphase steht an und überraschenderweise ist Auckland City noch mit dabei beim Kampf um die Plätze für das Viertelfinale. Auch im "Heimspiel" gegen den englischen Vizemeister Liverpool FC wurde der Richmond Park zu einer uneinnehmbaren Festung. Mit 5:0 schickte man das Team zurück an die Anfield Road. Beim Rückspiel gab es dann die zu erwartende 0:3 Pleite. Irlands Champion Shelbourne FC führt die Gruppe mit 9 Punkten an und ist der große Favorit auf das Erreichen des Viertelfinales. Auckland und Titelverteidiger Cardiff City folgen auf den Plätzen 2+3 mit 6 Punkten und Liverpool ist Letzter mit 3 Punkten. Somit ist die Ausgangslage klar für das Team aus Neuseeland. In den Spielen gegen Shelbourne und Cardiff müssen noch ein paar Punkte her. Interessant wird das Heimspiel gegen Shelbourne FC. Der Meister Irlands wird viele Fans mitbringen in den benachbarten Richmond Park und so könnte es sich für Auckland anfühlen wie ein Auswärtsspiel.

Mit großer Spannung schaue ich auf die Herangehensweise des Trainerfuchs Sir Bataan aus Liverpool. Die Reds brauch zwei Siege für die Chance aufs Weiterkommen. Das wird schwer, aber die Reserven geben es her.

Es ist zwar schön, dass mein Kilmarnock FC zwei Spieltage vor Schluss von der Tabellenspitze lacht, doch käme es meiner Meinung nach einem kleinen Wunder gleich, wenn wir die schottische Flagge bis zum Ende der Gruppenphase hochhalten können. Jetzt fragt sich vielleicht der eine oder andere woher diese pessimistische Einstellung kommt? Naja, um in diesem ehrwürdigen Cup da zu stehen, wo wir jetzt stehen, mussten wir in die Vollen gehen und das hat meinen Bravehearts sehr viel Substanz gekostet. Natürlich wird dieser Wettbewerb nicht abgeschenkt, eine Chance auf das Viertelfinale ist ja gegeben. Sollte das aber mein letzter Artikel in meiner ersten Torrausch-Saison sein, ziehe ich schon mal Bilanz: Ich bin durchwegs mit den Leistungen meines Teams zufrieden. Im SFA-Cup gelang uns völlig überraschend die Titelverteidigung und in der Meisterschaft konnten wir trotz zwischenzeitiger Abstiegssorgen die Playdowns auf Platz eins abschließen. Auch im League-Cup haben wir uns als konkurrenzfähig präsentiert (auch wenn der ganz große Wurf in weiter Entfernung blieb) und hier bin ich jetzt schon mit unserer Ausbeute zufrieden, egal was noch kommt. Vor allem bin ich nämlich sehr dankbar in meiner ersten Spielzeit schon am Empire Cup teilnehmen zu dürfen. Noch dankbarer bin ich, dass ich bei Torrausch dabei sein darf. Aja, fast "vergessen", einzig in der Europa League ist meinen Killies höchstwahrscheinlich meine Unerfahrenheit so richtig auf den Kopf gedonnert…

Selwyn, Neuseeland – Nicht alles, was glänzt, ist Gold, oder in diesem Fall, nicht jeder Kiwi kann fliegen, besonders nicht wenn es um den Empire Cup geht. Selwyn United, unter der Leitung des berühmten Trainers Wasserlasser, zeigt eine Leistung, die eher an eine Achterbahnfahrt im Hobbiton Movie Set erinnert als an den souveränen Fußball, den man von Neuseelands Serienmeistern erwartet hätte.

Nach vier Spielen in der Gruppenphase des Empire Cups steht Selwyn United mit einer Bilanz, die man freundlich gesagt als "durchwachsen" bezeichnen könnte: drei Niederlagen stehen nur einem einzigen Sieg gegenüber. Das ist ungefähr so erfolgreich wie eine Schafschur bei Regenwetter. Und nun stehen die Kiwis vor einer Mammutaufgabe: Sie müssen die verbleibenden zwei Spiele gewinnen, sonst können sie ihre Segel schneller streichen als man „Sauvignon Blanc“ aussprechen kann.

Trainer Wasserlasser bleibt trotz der Schieflage optimistisch, eine Eigenschaft, die man wohl braucht, wenn man auf einer Insel lebt, die mehr Schafe als Menschen zählt. „Wir haben die Fans hinter uns, und der Kiwi-Geist hat schon oft für Wunder gesorgt. Unsere Gegner sollten sich besser warm anziehen, denn es wird stürmisch", kommentierte er mit einem Grinsen, das so breit war wie die Cookstraße.

Die Frage, die nun jeder stellt: Schafft es Selwyn United erneut, am letzten Spieltag durch ein Wunder zu überleben, oder ist diesmal das Glück auf der Seite der Gegner? Wenn Sie auf Wunder hoffen, dann erinnern Sie sich daran, dass in Neuseeland alles möglich ist – immerhin ist es das Land, wo Berge wandern, Vulkane plaudern und Rugby mehr als nur ein Sport ist.

Bleiben Sie dran, während wir beobachten, wie Selwyn United versucht, das Ruder herumzureißen und den Empire Cup Sturm zu überstehen, oder, wie man in Neuseeland sagen würde, das Schaf am Schwanz zu packen. Ob sie triumphieren oder untergehen, eines ist sicher: Es wird unterhaltsam!

da ist der Empire Cup für den Liverpool FC eigentlich auch schon wieder beendet. Nach dem Katastrophenstart mit zwei deftigen Niederlagen hilft den "Reds" jetzt nur noch ein Wunder, um doch noch in das Viertelfinale einzuziehen. Das wird es aber mit Sicherheit nicht geben, insofern gilt es für die kommenden vier Spiele nur noch, sich vernünftig aus dem Wettbewerb zu verabschieden. Damit kann heute Abend gleich mal begonnen werden. Im Doppel ZAT trifft die Mannschaft von Trainer Sir Bataan auf den neuseeländischen Vertreter Auckland United FC, die mit einem Sieg und einer Niederlage gestartet sind. Aufgrund der noch vorhandenen Reserven gehen die Neuseeländer leicht favorisiert in die beiden Partien. Mal sehen, was die "Reds" dem noch entgegensetzen können.

Ach du meine Güte. Da starten drei hochambitionierte Englische Leistungstrainer und nach dem ersten ZAT finden sich gleich alle drei auf dem letzten Platz ihrer Gruppe wieder. Droht etwa schon ein komplettes Debakel?
Liverpool und die Rovers hat es ganz schlimm erwischt. Beide Teams starten mit einer Heimpleite und null Zählern nach den ersten beiden Spieltagen. Da müssen sich Bataan und Mini nun unheimlich was ausdenken um noch irgendwie die nächste Runde zu erreichen. Deutlich besser sieht es allerdings für Middlesbrough aus: Das Heimspiel wurde souverän gewonnen, man ist Punktgleich mit der Konkurrenz und hat auch noch das beste Rest-TK. Nur das Torverhältnis ist leicht negativ, daher die schlechte Platzierung. Aber zu viel Angst macht das nicht. Alles in allem ist Boro wohl jetzt favorit der Gruppe und braucht kein Risiko zu gehen um die nächste Runde zu erreichen. Eine komfortable Ausgangssituation.
Gegner im direkten Duell ist Topse, derzeit Tabellenführer der Gruppe. Und auch wenn man Topse so einiges zutraut glaubt man in Boro doch einen stabilen Tipp für das Duell gefunden zu haben um sich gut auf das Gruppenfinale positionieren zu können.